Telekom: US-Aktionäre segnen Mobilfunk-Fusion ab
Die Fusion von T-Mobile USA und MetroPCS hat am Mittwoch ihre letzte große Hürde genommen, als die Aktionäre von MetroPCS dem Deal mit überwältigender Mehrheit zustimmten.
Der erst im vergangenen Oktober vorgeschlagene Zusammenschluss war bis zu T-Mobile mit einigen Großaktionären konfrontiert gewesen Die Deutsche Telekom hat Anfang dieses Monats angeboten, die Verschuldung des fusionierten Unternehmens und den Zinssatz für die Schulden zu reduzieren.
Bei einer Sitzung am Mittwoch, die wegen des geänderten Angebots verschoben worden war, stimmten die Aktionäre von MetroPCS zu eine Transaktion, in der sie 1,5 Milliarden US-Dollar oder 4,06 US-Dollar pro Aktie erhalten und rund 26 Prozent an der neuen Gesellschaft.
T-Mobile bleibt der viertgrößte Mobilfunkbetreiber in den USA, wird aber gewinnen etwa 9 Millionen Kunden, für insgesamt etwa 42 Millionen. Beide Unternehmen konzentrieren sich auf preisgünstige Dienstleistungen und werden so als ein kombiniertes Unternehmen bleiben.
Die Kombination ergibt sich aus einer umfassenden Umbesetzung der Underdog-Carrier gegen Verizon Wireless und AT & T in der amerikanischen Mobilfunkindustrie. Nr. 3 Carrier Sprint Nextel wägt eine Übernahme durch die japanische Softbank und einen Buyout des restlichen Clearwire ab, während Dish Network ebenfalls Sprint und Clearwire kaufen will.
Aktionäre stimmten am Mittwoch mit 296.521.190 zu 21.194.467 für den Hauptvorschlag für die Transaktion mit 854.123 Enthaltungen. Die anderen 10 Vorschläge wurden ebenfalls genehmigt. Die Transaktion wird voraussichtlich am 30. April offiziell abgeschlossen.
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