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Hacking-Festnahmen verdoppelten sich 2007 in Japan

NSA whistleblower Edward Snowden: 'I don't want to live in a society that does these sort of things'

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Anonim

Die Zahl der Festnahmen im Zusammenhang mit dem nicht autorisierten Zugang zu Computern hat sich in Japan im Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, nach Zahlen des japanischen Justizministeriums.

Im Jahr 2007 wurden insgesamt 1.442 Festnahmen durchgeführt, 703 Verhaftungen ein Jahr zuvor, berichtete das Ministerium in seinem jährlichen Weißbuch über Kriminalität. Die Zahl ist zehn Mal so hoch wie 2003 wegen Verstößen gegen das gleiche Gesetz.

Auch die Zahl der Computerkriminalität ist gestiegen, wenn auch viel bescheidener. Es gab insgesamt 3.918 Verhaftungen für solche Verbrechen, 9 Prozent mehr als im Jahr.

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In dieser Kategorie sind die Festnahmen wegen Verstößen gegen das Urheberrecht sprunghaft angestiegen Prozent auf 165, während Verhaftungen wegen Verbreitung obszöner Literatur um 6 Prozent auf 203 anstiegen. Die Anzahl der Kinderpornografie-Verhaftungen sank von 251 auf 192, aber die Verhaftungen von Kinderprostituierten, die online anriefen oder um Hilfe baten, stiegen von 463 auf 551.

Die Zahlen stehen vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verbreitung von Breitband- und Mobiltelefonen in Japan, aber generell einer geringeren Kriminalität.

Ende 2007 gab es 28,3 Millionen Breitbandanschlüsse und 100,5 Millionen Mobilfunkabonnements. Diese Zahlen sind jeweils um 10 Prozent und 6 Prozent zu Beginn des Jahres gestiegen.

Insgesamt gemeldete Fälle gingen um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Es war das fünfte Jahr in Folge, dass die Zahl der Fälle sank. Sie lagen 2007 bei 2,7 Millionen gegenüber dem Rekordhoch von 3,7 Millionen im Jahr 2002.