Wireless Disassociation Attack – ExoKrypt Wiki – Security as a Lifestyle
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist WPA (Wi-Fi Protected Access)?
- Wie ist WPA3 besser als WPA2?
- 1. Besserer Schutz auch bei schwachen Passwörtern
- 2. Einfache Verbindung zu Geräten ohne Display
- 3. Besserer individueller Schutz in öffentlichen Netzwerken
- 4. 192-Bit-Sicherheitssuite für Regierungen
- Wie bekomme ich WPA3 auf meine Geräte?
Es ist 2018 und da wir uns einem vernetzten Lebensstil nähern, steigt auch unser Vertrauen in Wi-Fi. Natürlich ist Sicherheit hier ein kritischer Aspekt, da wir viel mehr tun als vor ein paar Jahren im Internet. Von Bussen über Flugzeuge und Glühbirnen bis hin zu PCs ist überall Wi-Fi verfügbar. Bei so etwas Allgegenwärtigem ist ein erstklassiges Sicherheitssystem eine Notwendigkeit. Aus diesem Grund hat die Wi-Fi Alliance gerade das neue WPA3-Sicherheitsprotokoll (Wi-Fi Protected Access) angekündigt. Es verspricht, Wi-Fi sicherer als je zuvor zu machen.
Sicher, es wird sicherer und besser, aber worum geht es in diesem neuen Standard, was sind seine Mängel, werden Sie es auf Ihrem vorhandenen Wi-Fi-Router installieren? Dies sind einige der offensichtlichsten Fragen, die irgendjemand haben würde. Bevor wir diese beantworten, müssen Sie jedoch verstehen, was WPA ist und warum Sicherheit wichtig ist.
Was ist WPA (Wi-Fi Protected Access)?
Wi-Fi Protected Access (WPA) ist ein Sicherheitsstandard für Geräte mit drahtlosem Internetzugang, z. B. mobile Geräte. WPA ist der Nachfolger des älteren WEP-Sicherheitsprotokolls (Wired Equivalent Privacy), das aus Sicherheitsgründen alle Daten verschlüsselt, die über eine drahtlose Verbindung übertragen werden.
Da Geräte immer mehr auf Wi-Fi angewiesen waren, war ein strengeres Sicherheitssystem erforderlich. Daher wurde das WPA-System im Jahr 2003 implementiert. WPA bot eine stärkere Benutzerauthentifizierung und insgesamt eine bessere Sicherheit.
Im Jahr 2004 wurde jedoch ein noch stärkeres Sicherheitssystem namens WPA2 implementiert. Es bot einen viel stärkeren Sicherheitsalgorithmus und eine erweiterte Verschlüsselungsstufe mit Nachrichtenauthentifizierung und Integritätsprüfung. Grundsätzlich wird definiert, wie ein Router mit einem Gerät kommuniziert, nachdem eine erste Verbindung hergestellt wurde. Ab diesem Zeitpunkt wird die Kommunikation grundsätzlich verschlüsselt, um jegliches Abhören dieser Daten zu vermeiden.
Bis heute diente WPA2 als Sicherheits-Backbone für alle Wi-Fi-Netzwerke und wird dies auch in Zukunft tun. WPA3 wird jedoch irgendwann in diesem Jahr implementiert und hat erhebliche Vorteile gegenüber bestehenden WPA2-Systemen.
Wie ist WPA3 besser als WPA2?
WAP3 ist in mehrfacher Hinsicht besser als WPA2, doch die Wi-Fi-Allianz hat alles unter vier Hauptpunkten zusammengefasst.
1. Besserer Schutz auch bei schwachen Passwörtern
Wi-Fi-Systeme basieren heute auf einer Passphrase, mit der Ihr Gerät authentifiziert und mithilfe eines Routers eine Verbindung zu einem Netzwerk hergestellt werden kann. Diese Verbindungsmethode wird als Handshake zwischen Geräten bezeichnet. Mit WPA2 wurde jedoch letztes Jahr eine Sicherheitsanfälligkeit namens Krack entdeckt, die dies ausnutzte und den Netzwerkzugriff ohne die Passphrase oder das Wi-Fi-Passwort ermöglichte.
Mit WPA3 wurde ein neues und robusteres System implementiert, das Schutz vor solchen Angriffen bietet. Selbst wenn ein Benutzer ein Kennwort oder eine Passphrase wählt, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, schützt das System die Verbindung automatisch vor solchen Angriffen.
Dies hört sich sicherlich großartig an, und viele Branchenexperten sind sich auch einig, dass sowohl der Wi-Fi-Router als auch das Gerät, das eine Verbindung zu diesem Netzwerk herstellt, den WPA3-Standard haben sollten, damit dies funktioniert.
2. Einfache Verbindung zu Geräten ohne Display
In den letzten Jahren hat es keinen Mangel an intelligenten Geräten wie Google Home, intelligenten Lichtern und Thermostaten (wie dem Ecobee Ecobee3 Lite) gegeben, die eine Verbindung zu WLAN herstellen und es Benutzern ermöglichen, diese aus der Ferne zu steuern. Das Problem tritt jedoch auf, wenn der Benutzer diese Geräte mit einem Wi-Fi-Netzwerk verbinden muss. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass das Verwenden von mobilen Apps sowohl zeitaufwändig als auch äußerst frustrierend ist.
WPA3 verspricht, diesen Prozess so nahtlos wie möglich zu gestalten. Obwohl die Funktionsweise noch nicht klar ist, kann ich davon ausgehen, dass die Geräte über eine Schaltfläche verfügen, mit der sie problemlos eine Verbindung zu einem Wi-Fi-Netzwerk herstellen können.
3. Besserer individueller Schutz in öffentlichen Netzwerken
In öffentlichen Netzwerken, wie sie auf Flughäfen und in Cafés zu finden sind, können Benutzer ohne Kennwort eine Verbindung zum Netzwerk herstellen. Diese unverschlüsselten Netzwerke können und wurden von vielen verwendet, um unschuldige Benutzer für den Diebstahl ihrer wertvollen Daten anzusprechen.
Diese lange fällige Sicherheitslösung für die öffentlichen Netzwerke wird schließlich mit WPA3 geliefert. Selbst wenn ein Benutzer mit einem offenen oder einem öffentlichen Netzwerk verbunden ist, verschlüsselt das System die Verbindung, sodass niemand auf die Daten zugreifen kann, die zwischen den Geräten übertragen werden.
4. 192-Bit-Sicherheitssuite für Regierungen
Nicht nur für die Öffentlichkeit, auch das neue Wi-Fi-Sicherheitsprotokoll hat etwas, was sich die Regierung und die Sicherheitsbehörden seit langem gewünscht haben. WPA3 wird über ein weitaus komplexeres Verschlüsselungssystem verfügen, das seine Verwendung in kritischen Anwendungen, beispielsweise in Fragen der nationalen Sicherheit, erleichtert.
Während es für den normalen Benutzer möglicherweise nicht sofort von Nutzen ist, werden sich mit der Zeit wahrscheinlich auch einige Vorteile daraus ergeben.
Wie bekomme ich WPA3 auf meine Geräte?
Wenn ich mir all diese Vorteile anschaue, taucht die erste Frage in meinem Kopf auf: Wann bekomme ich WPA3 auf meinen Geräten, sei es auf meinem Handy oder auf meinem WLAN-Router? Nun, die Wi-Fi Alliance hat strenge Richtlinien festgelegt, wie Hersteller ihre Produkte für den neuen Standard zertifizieren lassen können.
Die Zertifizierung von Altgeräten für den neuen Standard ist jedoch möglicherweise nicht das, woran die Hersteller interessiert sind, zumal WPA2 auch weiterhin funktioniert.
Selbst ein neuer WPA3-zertifizierter WLAN-Router würde dieses Problem nicht lösen, da die angeschlossenen Geräte ebenfalls mit diesem neuen Protokoll zertifiziert werden müssen.
Jetzt, da der neue Standard angekündigt wird, werden die Hersteller bald einen Schritt in diese Richtung machen. In Zukunft können wir immer mehr Geräte erwarten, die WPA3 unterstützen, aber erwarten, dass dies in naher Zukunft nicht mehr möglich sein wird.
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