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Was ist Windows Exploit Guard und wie wird es unter Windows 10 aktiviert?

Windows 10: So nutzt man den Ransomware- und Exploit-Schutz

Windows 10: So nutzt man den Ransomware- und Exploit-Schutz

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Anonim

Vor nicht allzu langer Zeit erlebte die Welt zwei der größten Cyberangriffe aller Zeiten. Die Ransomware Petya und WannaCry hat viele große und kleine Unternehmen in Mitleidenschaft gezogen, einschließlich des National Health Service (NHS) in Großbritannien.

Ransomware ist eine der am schlimmsten wachsenden Formen von Cyberangriffen. Es blockiert den Zugriff auf einen Computer und seine Dateien und fordert eine Geldsumme, um sie freizuschalten. Diese Form von Malware ist leicht zu verbreiten.

Es kann so einfach sein, wie auf einen Link zu klicken oder eine E-Mail mit einem Trojaner-Downloader zu öffnen. Ganz zu schweigen davon, dass ein infizierter PC die Malware auf das verbundene Netzwerk übertragen kann.

Allerdings ist noch nicht alle Hoffnung verloren. Microsoft hat den Windows Defender Exploit Guard in das Windows 10 Fall Creators-Update aufgenommen, mit dem Sie Ransomware-Angriffe auf Ihren PC verhindern können.

Lassen Sie uns also ohne weiteres sehen, was der Windows 10-Ransomware-Schutz ist und wie er aktiviert wird.

Siehe auch: Entfernen und Verhindern von Malware auf Ihrem Mac

Windows 10 Windows Defender Exploit Guard

Ransomware verschlüsselt Ihre wichtigen Dateien und Dokumente mit einem bekannten oder benutzerdefinierten RSA-Algorithmus. Wie oben erwähnt, verlangen sie eine Geldsumme im Austausch für den Schlüssel. Microsoft möchte das Problem im Keim ersticken, indem der Zugriff auf die Dateisysteme blockiert wird.

Unter dem Namen Kontrollierter Ordnerzugriff verhindert diese Funktion im Wesentlichen den unbefugten Zugriff auf die allgemeinen Ordner. Dies bedeutet, dass Apps, Skripte, DLLs und ausführbare Dateien nur mit Ihrer ausdrücklichen Erlaubnis darauf zugreifen können.

Wenn eine nicht autorisierte App versucht, auf die geschützten Ordner zuzugreifen, werden Sie über ein kleines Benachrichtigungsfenster benachrichtigt.

Die gute Nachricht ist, dass der Prozess ein wenig anpassbar ist. Sie können der Liste der kontrollierten Ordner eigene Ordner hinzufügen oder den vertrauenswürdigen Apps den Zugriff auf diese Ordner gewähren.

Siehe auch: So machen Sie Ihren Windows 10-PC so sicher wie möglich

So aktivieren Sie den Ransomware-Schutz

Schritt 1: Geben Sie das Durchgangsrecht

Suchen Sie im Suchfeld nach Windows Defender Security Center, und klicken Sie nach dem Öffnen der App auf das Feld Viren- und Bedrohungsschutz.

Sobald Sie drin sind, klicken Sie auf Einstellungen für Viren- und Bedrohungsschutz. Scrollen Sie nach unten, bis Sie die Option für den kontrollierten Ordnerzugriff sehen, und schalten Sie den Schalter ein.

Weitere Informationen: 19 Tipps und Tricks für Windows 10, die Sie kennen sollten

Schritt 2: Fügen Sie die wichtigen Ordner hinzu

Klicken Sie anschließend auf den Link für geschützte Ordner. Standardmäßig sollten die meisten gängigen Ordner wie Desktop, Bilder und Dokumente bereits aufgelistet sein.

Wenn Sie möchten, können Sie jedoch Ordner hinzufügen, die Sie für wichtig halten.

Schritt 3: Fügen Sie Ihre vertrauenswürdigen Apps hinzu

Der nächste Schritt besteht darin, der Liste der vertrauenswürdigen Apps einige Apps hinzuzufügen. Klicken Sie auf Eine App durch kontrollierten Ordnerzugriff zulassen und fügen Sie die exe-Datei der Programme hinzu. Das ist es! Die Einrichtung ist abgeschlossen.

Denken Sie daran, dass dieser Vorgang jeden einzelnen nicht autorisierten Zugriff blockiert. Obwohl der Windows Defender Exploit Guard die Arbeit anfangs ein wenig erschwert, wird es mit der richtigen Whitelist schließlich nahtlos.

Die Integration mit Antivirenprogrammen von Drittanbietern macht es noch besser.

Anpassen von Windows Defender-Benachrichtigungen

Wenn Sie die Windows Defender-Benachrichtigungen als zu ärgerlich empfinden, empfehlen wir, sie über das Aktivitätscenter anzupassen.

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Bonus Trick: Block Vorschläge und Anzeigen

Microsoft hat den am häufigsten verwendeten Ort für die Platzierung von Anzeigen und Vorschlägen ausgewählt - das Windows-Startmenü. Während es Ihnen hilft, einige erstaunliche Produkte zu entdecken, ist es meistens einfach ärgerlich.

Zum Glück haben die Macher eine Möglichkeit aufgenommen, diese zu blockieren. Navigieren Sie zu Einstellungen> Personalisierung> Start, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Vorschläge gelegentlich in Start anzeigen.

Darüber hinaus können Sie dies auch tun, wenn Sie das Startmenü für alle zuletzt verwendeten oder am häufigsten verwendeten Apps sauber halten möchten. Nifty, richtig?

Schützen Sie Ihren PC

Obwohl der Windows Defender Exploit Guard eine effektive Möglichkeit ist, Malware-Angriffe abzuwehren, ist es immer ratsam, regelmäßig eine Sicherungskopie aller wichtigen Daten zu erstellen. Eine ordnungsgemäße Sicherung ist auch der perfekte Ausweichplan bei Systemabstürzen.

Ansonsten gelten die üblichen Regeln - achten Sie darauf, keine verdächtigen E-Mails anzuklicken, egal wie auffällig das Thema ist. Aktivieren Sie außerdem die Option zum Anzeigen von Dateierweiterungen, damit Sie das vollständige Bild einer Datei sehen, bevor Sie auf die Schaltfläche klicken.