Verizons Exklusivitätskompromiss - eine unbedruckte Geste

Alle grüßen Verizon, den Champion der Veränderung - richtig? Immerhin ist das Mobilfunkunternehmen dem Druck der Regierung zum Opfer gefallen und hat zugestimmt, die exklusiven Rechte für den Verkauf von Mobiltelefonen zu lockern. Das ist ein großer Schritt. Zumindest scheint es so zu sein, bis Sie über die Überschrift hinauslesen.

Alle Verizons Exklusivitätskompromisse ermöglichen es einer begrenzten Anzahl sehr kleiner Carrier, die Handys nach sechs Monaten zu verkaufen. Insbesondere sind nur Wireless-Betreiber mit 500.000 Kunden oder weniger betroffen. Nimm dir einen Moment Zeit und denke: Wie viele Leute kennst du, die solche Firmen benutzen? Laut einer Studie der CTIA, einem gemeinnützigen Verband der Mobilfunkindustrie, machen die vier führenden US-Carrier 86 Prozent des Marktes aus. Selbst innerhalb der verbleibenden 14 Prozent ist die Anzahl der Carrier mit weniger als 500.000 Kunden an Bord minimal. Ein Bericht legt nahe, dass in Amerika nur sieben Netze mit einer Teilnehmerbasis von weniger als 7 Millionen existieren. Übersetzung: Dies ist nicht gerade etwas mit weitreichenden Auswirkungen.

Wenn wir Druck auf die Fluggesellschaften ausüben, um verbraucherorientierte Veränderungen vorzunehmen, gibt es viel wichtigere Dinge, auf die wir uns konzentrieren könnten. Dinge wie:

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Einschränkung der Exklusivität in einem größeren Umfang.

Möchten Sie das iPhone in einem Nicht-AT & T-Netzwerk nutzen? Viel Glück. Trotz der anhaltenden Gerüchte, dass das iPhone auf Verizon verfügbar sein wird, gibt es bisher keine festen Hinweise darauf, dass es in absehbarer Zeit passieren wird. Während das Alleinvertriebsabkommen von AT & T mit Apple im Jahr 2010 ausläuft, haben Gerüchte gezeigt, dass das Netzwerk bereits hart für eine Erweiterung drängt. Es ist auch nicht schwer zu verstehen, warum: Das iPhone hat Millionen von Kunden in AT & Ts Arme gebracht und ihm viel Aufmerksamkeit geschenkt. Das iPhone in einem anderen Netzwerk verfügbar zu haben - vor allem eines mit einem Netzwerk, das wohl besser ist - würde AT & T ohne Frage verletzen.

Um wie viel? Eine Menge, laut Berechnungen eines Unternehmens. "Wir schätzen, dass fast ein Drittel der Postpaid-Kunden von AT & T von AT & T vor allem wegen der Exklusivität des iPhone behalten wird", sagt Pali Research All Things Digital.

"Da die iPhone-Exklusivitätsfrist zwischen AT & T Wireless und Apple vergeht, Eine beachtliche Anzahl von AT & T-Kunden wird sich in das überlegene Netzwerk von Verizon begeben ", prognostiziert das Unternehmen.

Das iPhone ist natürlich bei Weitem nicht das einzige Gerät, das derzeit mit einer betreiberspezifischen Vereinbarung verknüpft ist. Selbst wenn und wenn es in ein anderes Netzwerk eindringt, gibt es immer noch das größere Problem der nicht-konsumorientierten Exklusivität.

Hinterhältige Gebühren ausschöpfen.

Das Better Business Bureau hat mehr Beschwerden über die Mobilfunkbranche erhalten als alle anderen Geschäftssektor im Jahr 2008 (und das war auch nicht das erste Mal). Im vergangenen Jahr meldete die BBB mehr als 35.600 Beschwerden wegen Transportunternehmen - fast 9.000 mehr als bei der nächstplatzierten Branche. Mit all den hinterhältigen Gebühren auf Handy-Rechnungen ist es keine Überraschung.

Wie wäre es mit einigem Verbraucherschutz vor solchen versteckten Kosten? Sie wissen, die Aktivierungsgebühren und alle mysteriösen Gebühren, die auf Ihren monatlichen Rechnungen erscheinen ("Regulatory Cost Recovery Charge", jemand?). Die Gesetzgeber in Quebec haben kürzlich Gesetze verabschiedet, um die Verbraucher davor zu schützen, durch diese unerwähnten kleinen Zusätze überrascht zu werden. Folgen wir ihrer Führung.

Adress-SMS-Inflation

Während die vier großen Fluggesellschaften ihre SMS-Gebühren in den letzten Jahren verdoppelt haben, sind die tatsächlichen Kosten für das Versenden einer SMS so gut wie gar nicht. Eine Ende letzten Jahres von der New York Times veröffentlichte Analyse stellte fest, dass Textkostenträger "sehr, sehr, sehr wenig zu übermitteln" sind und dass die "Gewinnmargen durch einen schweren Vorhang verdeckt werden."

Die Fluggesellschaften sagen natürlich, dass Sie sich für einen monatlichen Plan anmelden sollten, um zu vermeiden, dass Sie sich verarschen. Bei zahlreichen Sammelklagen mit Forderungen nach SMS-Preisabsprachen muss man sich allerdings fragen, ob eine verbraucherfreundlichere Lösung gefunden werden könnte.

Betrachten Sie die Verbraucher - nur allgemein.

Die Liste geht on: Es gibt diese immer Spaß verbindlichen Verträge mit und zahllosen anderen Carrier-bezogenen Ärgernisse zu kämpfen. Die Wahrheit ist natürlich, dass die drahtlosen Unternehmen genau das sind - Unternehmen, die Profit machen wollen. Verizon macht vielleicht eine große Geste mit seinem Exklusivitätskompromiss in dieser Woche, aber die größeren Probleme, die mehr von uns betreffen, bleiben unangetastet.

Das Beste, was Sie tun können, ist so weit wie möglich für sich selbst zu kämpfen: Gehen Sie durch zahle mit einem feinzahnigen Kamm, stelle fragwürdige Gebühren in Frage und studiere alle Nuancen eines neuen Plans oder einer neuen Verpflichtung, bevor du die gepunktete Linie unterzeichnest. Zumindest wissen Sie, worauf Sie hinauswollen und werden nicht durch versteckte Gebühren oder einschränkende Bedingungen überrascht. Wenn die Carrier nicht auf Ihre Interessen achten, sollten Sie zumindest selbst auf sie aufpassen.

Verbinden Sie sich mit JR Raphael auf Twitter (@jr_raphael) oder über seine Website jrstart.com.