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Prototyp nutzt Gesten zur Steuerung von Geräten

Shape-shifting tech will change work as we know it | Sean Follmer

Shape-shifting tech will change work as we know it | Sean Follmer
Anonim

Daumen hoch, Licht an. Daumen runter, Lichter aus. Mit dem GestureID-Projekt des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie in Deutschland ist das alles. Nach mehr als einem Jahr intensiver Forschung präsentierte die Gruppe ihr Projekt auf der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin.

Dr. Frank Klefenz, Leiter des bioinspirierten Computings am Institut, sagte, dass eine Videokamera kontinuierlich ein Bild aufnimmt. Ein über der Kamera angebrachter Monitor zeigt, wie er seine Umgebung sieht - meist blau, schwarz und ein bisschen gelb - mit Hautfarbe, die für den Computer blau erscheint. Die Software kann eine Hand, Zähler von Fingerspitzen und Fingernägeln erkennen. Wenn der Computer erkennt, dass ein Benutzer eine Geste mit dem Daumen nach oben macht, wird eine LED-Lampe eingeschaltet. Eine Daumen-runter-Geste schaltet die Lampe aus und wenn der Daumen nach links oder rechts ausgerichtet ist, durchläuft die Lampe verschiedene Farben.

Damit das Projekt funktioniert, muss sich der Benutzer in der Nähe der Kamera des Geräts befinden; ungefähr nicht weiter als einen halben Meter. Wenn der Daumen weiter entfernt ist, hat die Kamera ein weiteres Sichtfeld und erkennt Hintergrundbewegungen, die den Computer verwirren.

Es ist immer noch ein Forschungsprojekt und keine Kommerzialisierung ist definitiv, sagte Klefenz. "Der nächste Schritt ist, in die Umgebung der Unterhaltungselektronik zu gehen und jedes Gerät einzuschalten … und sogar Touchscreens in Autos berührungslos zu machen", sagte er.

Gestensteuerung scheint ein Thema im Institut zu sein. Das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik zeigte einen gestengesteuerten Computer namens iPoint3D, mit dem Benutzer Spiele in drei Dimensionen spielen können.