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Mobiles Linux steht bei OSCON im Mittelpunkt

Ruby On Rails, by Gabriel Guimaraes

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Anonim

Nach den meisten Schätzungen repräsentieren Linux und andere Open-Source-Betriebssysteme etwa 1 Prozent des PC-Marktes. Aber auf mobilen Geräten wächst Linux schnell. Im Jahr 2007 verfügten mehr als 18 Prozent aller eingebetteten Geräte - von Mobiltelefonen über PDAs bis hin zu E-Book-Lesegeräten - über ein Linux-basiertes Betriebssystem, während weniger als 17 Prozent Embedded Windows verwendeten. Daher ist es keine große Überraschung, dass die diesjährige Open-Source-Konferenz OSCON mit einem neuen Programm startet, das speziell auf mobile Gadgets ausgerichtet ist.

Open-Source- und Linux-Entwickler treffen sich diese Woche in Portland, Oregon, um ihre Arbeit zu zeigen, Vergleichen Sie Notizen und verfeinern Sie ihre Fähigkeiten. Google, Intel, Sun, Yahoo und sogar Microsoft haben Einfluss auf die Zukunft von Linux und anderen Open-Source-Initiativen genommen. Und wenn eines klar ist: Die Zukunft ist mobil.

In diesem Jahr startet OSCON mit einem neuen ganztägigen Programm namens Open Mobile Exchange. Das Programm startete heute Morgen mit einem Blick auf den Stand von Open Source im Allgemeinen - und insbesondere Linux - auf mobilen Geräten, präsentiert von Jim Zemlin, Executive Director der Linux Foundation.

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Während Server- und Desktop-Systeme für Open-Source-Entwickler weiterhin einen Schwerpunkt bilden, sehen viele auf der Konferenz mobile Geräte als eine große Chance für das Wachstum der Linux-Plattform. In seinem Eröffnungsvortrag schrieb Zemlin einen Großteil dieses Enthusiasmus der Konvergenz wichtiger technischer und geschäftlicher Überlegungen zu.

Auf der technischen Seite, so Zemlin, bietet Linux den Entwicklern eine flexible Plattform, die das schnelle Starten neuer Softwareprodukte erleichtert. Es gibt auch eine Fülle neuer Entwicklungsplattformen, darunter das viel gepriesene (aber etwas verspätete) Google Android und Trolltechs Qtopia. Darüber hinaus läuft Linux problemlos auf einer Vielzahl von CPUs und Geräten.

Aus geschäftlicher Sicht führt Zemlin das Interesse an mobilem Linux zu einem großen Teil auf die niedrigeren Entwicklungskosten für gebührenfreien Code zurück. Linux bietet Entwicklern aber auch die Möglichkeit, ihre Produkte so zu vermarkten, zu gestalten und anzupassen, wie es große Plattformanbieter Microsoft und Apple niemals zulassen würden.

Natürlich gibt es in diesem Jahr mehr mobile Open Source als nur Linux. Das Symbian-Betriebssystem, das rund 22 Prozent des Smartphone-Marktes ausmacht, ist im Zuge der Übernahme durch den Handyhersteller Nokia auch Open Source. Der kombinierte Linux-Symbian OS-Moloch bedeutet, dass Ihr nächstes Mobiltelefon gute Chancen hat, ein Open-Source-Betriebssystem zu betreiben, auch wenn der Linux-Marktanteil weiterhin auf Desktop-PCs flottiert.

Mobile Software und Geräte spielen eine große Rolle die Ausstellung in diesem Jahr auf der OSCON mit Google, Intel, Trolltech, Ubuntu und einer Reihe anderer großer Entwickler, die ihre Anstrengungen auf Mobiltelefonen und Mobile Internet Devices (MIDs) präsentieren wollen.

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