Websites

Erste Schritte mit Windows 7 XP-Modus

Wichtige CMD-Befehle!

Wichtige CMD-Befehle!
Anonim

Mit dem Release von Windows 7 Professional und Ultimate Editionen enthält Microsoft ein kleines Geschenk namens XP Mode. Der XP-Modus ist eine virtuelle Maschine, auf der Windows XP ausgeführt wird. Ich nenne es ein Geschenk, denn um Vista ähnlich auszustatten, wären die zusätzlichen Kosten einer Lizenz für XP entstanden. Microsoft gibt uns den XP-Modus als Mittel, um eine vollständig moderne Computerumgebung zu haben, ohne auf den Legacy-Support verzichten zu müssen.

Hier finden Sie eine Kurzanleitung zum Starten und Ausführen des XP-Modus.

[Lesen Sie weiter: Unsere besten Windows 10-Tricks, Tipps und Optimierungen]

Hardware-Virtualisierung aktivieren

Der XP-Modus ist kein Start, wenn die Hardware-Virtualisierungsunterstützung für Ihre CPU nicht aktiviert ist. Um zu überprüfen, ob Ihre CPU unterstützt wird, bieten sowohl Intel als auch AMD Dienstprogramme zur Identifizierung Ihrer CPU und ihrer Funktionen an. Wenn Ihre CPU die Virtualisierung unterstützt, muss diese Funktion im BIOS aktiviert werden.

Windows Virtual PC- und XP-Modus herunterladen und installieren

Um sowohl den Virtual PC- als auch den XP-Modus herunterzuladen, folgen Sie diesem Link. XP Mode ist eine 472 MB große Datei, daher sollten Sie sowohl für den Download als auch für die Installation einige Zeit einplanen.

Installieren Sie zuerst Virtual PC, dann XP Mode. Beide Installationen sind einfach und die Standardeinstellungen reichen für die meisten Situationen aus. Wenn die XP-Modus-Einrichtung gestartet wird, müssen Sie ein Kennwort für den lokalen XP-Modus-Benutzer eingeben, den XP Mode automatisch auf der virtuellen Maschine erstellt. Schließlich müssen Sie entscheiden, ob Sie automatische Updates möchten oder nicht. Nachdem alle diese Informationen gesammelt wurden, wird Windows die Installation des XP-Modus abschließen.

Nach Abschluss der Installation wird der XP-Modus im Desktop-Modus gestartet. Hier haben Sie Zugriff auf die vollständige XP-Umgebung. Der Desktop-Modus ist nützlich, wenn Sie eine vollständig separate Desktop-Umgebung von Ihrer Windows 7-Basisinstallation verwenden möchten. Es ist wichtig zu beachten, dass Shortcut-Tastenanschläge standardmäßig nur im Desktop-Modus an XP übergeben werden, wenn es im Vollbildmodus ausgeführt wird. Auch wenn Sie keine Drag-and-Drop-Funktion zwischen den Betriebssystemen haben, teilen sie sich doch eine Zwischenablage. Außerdem haben Sie im Desktop-Modus Zugriff auf das komplette Host-Dateisystem.

Apps mit Seamless-Modus virtualisieren

XP-Mode-Apps können im Seamless-Modus aus dem Startmenü gestartet werden.

Wo der XP-Modus wirklich glänzt mit Seamless-Modus, mit dem Sie XP-Anwendungen direkt aus Ihren Windows 7-Menüs starten können. Um den Seamless-Modus zu verwenden, installieren Sie zuerst eine App im Desktop-Modus, melden Sie sich ab und schließen Sie die virtuelle Maschine. Die gerade installierte App finden Sie dann im Start-Menü des Host-PCs unter Alle Programme, Windows Virtual PC, Windows XP Modus Anwendungen.

Wenn die App vom Host-Betriebssystem gestartet wird, startet XP Der Hintergrund und die App erscheinen so, als ob sie nativ in Windows 7 ausgeführt würden. Apps, die auf diese Weise ausgeführt werden, heißen virtuelle Anwendungen. Wenn Sie das Standardstartmenü nicht als bequem empfinden, können Sie die Verknüpfung an einen beliebigen Ort verschieben, an dem eine herkömmliche Verknüpfung platziert werden kann. Wenn die zu virtualisierende Anwendung nicht automatisch eine Startmenüverknüpfung erstellt oder die Anwendung bereits in Windows enthalten ist (z. B. Internet Explorer 6.0), müssen Sie im Desktopmodus unter c einfach eine Verknüpfung dafür erstellen: Dokumente und Einstellungen All users start menu und die App wird im Startmenü des Hosts unter Windows XP Mode Applications angezeigt.

Mit XP Mode können Sie verschiedene Versionen von Internet Explorer auf einem PC ausführen.

Der Seamless-Modus ist nicht vollständig nahtlos. Es gibt einige Probleme damit. Bei Multi-Monitor-Setups befindet sich die virtuelle Anwendung nur auf dem primären Monitor. Außerdem möchten virtuelle Apps nicht mit der Windows 7 Snap-Funktion zusammenspielen. Ihr Windows musste manuell angepasst werden. Beachten Sie auch, dass virtuelle Anwendungen und der Desktop-Modus nicht gleichzeitig verwendet werden können. Schließlich müssen Sie daran denken, dass ein vollständiges Betriebssystem gestartet werden muss, bevor eine virtuelle Anwendung ausgeführt werden kann. Daher wird beim ersten Start etwas Geduld benötigt.

Trotz der wenigen Einschränkungen werden IT-Administratoren feststellen, dass der XP-Modus ein praktikables Mittel ist, Legacy-Anwendungen zu bewältigen und gleichzeitig die Desktop-Umgebung vollständig zu modernisieren.

Michael Scalisi ist IT-Manager in Alameda, Kalifornien.