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Europäische Roaming-Gebühren müssen weiter sinken, EU sagt

Regierungserklärung Lebe Dein Europa (Teil 2/3) - 21.05.2019 - 11. Plenarsitzung

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Anonim

Mobilfunkbetreiber in der Europäischen Union behalten Gebühren für Roaming, so hoch wie es die Vorschriften erlauben, was zeigt, dass mehr Wettbewerb nötig ist, sagte die Europäische Kommission in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht.

Wenn Handy Abonnenten reisen außerhalb ihres Heimatlandes, Netzbetreiber erheben Roaming-Gebühren für Anrufe, die in ausländischen Netzen getätigt oder empfangen werden, und für den Versand von Nachrichten und Datenverkehr. Seit 2007 hat die Kommission Obergrenzen für den Preis von Anrufen von Mobilfunkteilnehmern von einer E.U. Mitgliedstaat Roaming in einem Netz in einem anderen Mitgliedstaat.

Der Zwischenbericht der Kommission über Roaming-Gebühren kommt nur wenige Tage vor der Einführung einer neuen Preisregulierungsrunde. Ab dem Donnerstag wird der Endkundenpreis der während des Roaming getätigten Anrufe auf € 0,39 (US $ 0,48) pro Minute vor Steuern begrenzt, verglichen mit € 0,43 zuvor, wobei die Kosten für einen Anruf bei € 0,15 pro Minute liegen, verglichen mit € 0,19. Der Höchstpreis für das Versenden einer SMS per SMS (Short Message Service) beträgt 0,11 EUR.

Bis zum Jahr 2015 sollen nach Angaben der Kommission Anrufe beim Roaming nicht mehr kosten als zuhause getätigte Anrufe.

Die Verbraucher sind besser Seit der Einführung der Roaming-Vorschriften sind die Preise für Gespräche nach Angaben der Kommission 70 Prozent niedriger als 2005. Es gebe jedoch Bedenken, dass die Betreiber nicht um den Preis konkurrieren, da die meisten von ihnen Gebühren in der Nähe des von den Verordnungen erlaubten Höchstwerts verlangen.

Für das Daten-Roaming reguliert die Kommission die Großhandelspreise, nicht die Einzelhandelspreise. Die maximal zulässige Roaming-Vorleistung für Daten wird am Donnerstag ebenfalls von 1 € auf 0,80 € pro Megabyte hoch- oder heruntergeladen, aber die Betreiber berechnen einander bereits weit weniger, etwa 0,55 € pro Megabyte, so die Kommission. Im nächsten Jahr wurde der maximale Großhandelspreis auf 0,50 Euro pro Megabyte gesenkt.

Die Datengebühren für den Einzelhandel sind viel höher - obwohl sie auch sinken, von durchschnittlich 3,62 Euro pro Megabyte vor Regulierung auf 2,66 Euro pro Megabyte Ende letztes Jahr.

Selbst Kunden, die an unbegrenzte Datentarife zu Hause gewöhnt sind, können trotz der Gebührenermäßigung nach einer Auslandsreise unerwartet hohe Rechnungen bezahlen. Die Kommission nannte zwei Beispiele: Ein britischer Student verlangte 9.000 Euro für das Daten-Roaming nach einem Monat im Ausland und ein Deutscher, der letztes Jahr in Frankreich ein Fernsehprogramm heruntergeladen und 46.000 Euro gezahlt hatte.

An Um solche Überraschungen zu vermeiden, fordert die Kommission die Betreiber auf, die Kunden zu warnen, wenn die kumulativen Roaming-Gebühren € 40 betragen, und die Gebühren auf € 50 zu senken, sofern der Kunde keine andere Grenze verlangt.

Was Netzbetreiber beim Preis verlieren Die Volumen der Datenroamingverkehre sind nach Schätzungen der Kommission Ende 2009 um 40 Prozent höher als vor einem Jahr.

Peter Sayer behandelt Open-Source-Software, europäische Gesetze zum geistigen Eigentum und allgemeine Technologiebrüche Neuigkeiten für IDG News Service. Senden Sie Kommentare und Neuigkeiten an Peter unter [email protected].